Am 24.02.23 versammelten sich gut 20.000 Teilnehmer zur Friedenskette zwischen den Rathäusern des Westfälischen Friedens in Osnabrück und Münster, um so dem Jahrestag des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zu gedenken und für den Frieden in diesem Konflikt und weltweit zu demonstrieren.
Die Friedenskette führte zwischen Natrup-Hagen und Lengerich auch über Leedener Gebiet – und so hatte auch die Interessengemeinschaft Leeden (IGL) ihre Mitglieder und zur Teilnahme aufgerufen. Und dieser Aufruf fiel auf sehr fruchtbaren Boden:
Während in anderen Bereichen „auf dem flachen Lande“ die Kette auch aufgrund der widrigen Witterung teilweise etwas löcherig aussah, konnten die als Ordner eingesetzten IG-Mitglieder Inge und Michael Zumsande, Uli Plenter, Martin Buck und der Vorsitzende Gerhard Wellemeyer erfreut feststellen, dass sich in den von ihnen betreuten Streckenabschnitten 12 und 13 eine ausreichende Anzahl an Teilnehmern versammelte:
Viele waren aus Leeden gekommen, Kinder und Erwachsene, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto. Alle Kinder wurden mit Warnwesten ausgestattet, die Radio RST zur Verfügung gestellt hatte. Die IG-Mitglieder hatten zur Überbrückung evtl. Lücken ein längeres Seil mit einem Schild mit der Aufschrift: „Wir ziehen alle an einem Strang – für Leeden und für den Frieden“ mitgebracht.
Die Musikgruppe Musica Nova war ebenfalls in der Nähe des Alten Backhauses präsent, sie hatte auch Musik dabei: „Give Peace a Chance“, Parrerin Ulrike Wortmann-Rotthoff nahm mit der Leedener Konfirmandengruppe teil, Tecklenburger Pfadfinder wurden von den Fam. Käsekamp, Himstedt und Grotpeter begleitet.
Christina Fliedner vertrat die IG Ledde und das Ehepaar Lütkeschümer kam für die „Aktion Würde & Gerechtigkeit“ aus Lengerich, deren Ukraine-Hilfe die IG Leeden mehrfach unterstützt hatte.
Gerhard Wellemeyer dankte am Ende der Friedens-Demonstration den zahlreichen Teilnehmern, die damit sicher ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt haben: „Wer dabei war, hat es sicher miterlebt – es war schon sehr emotional. Ich fand es sehr beeindruckend, dass sich Groß und Klein auf den Weg gemacht haben, von nah und von fern. Eine Gruppe „Die Brücke“ kam aus Bramsche, Peace-Flaggen – Träger waren 1 1/2 Stunden mit dem Auto gefahren, eine Gruppe kam aus dem Emsland zu uns.“
Sein Wunsch für die Zukunft: „Hoffen wir, dass wir mit dieser Aktion ein sichtbares Zeichen gesetzt haben und dass bald wieder Frieden in Europa und in der Welt herrscht…“